Wald-Wildmanagement
Nachhaltige Waldbewirtschaftung stößt immer wieder an ihre Grenzen, wenn die dringend notwendige Waldverjüngung aufgrund überhöhter Wildbestände massiv beeinträchtigt oder sogar verhindert wird. Schon im Rahmen des „Forst und Jagd-Dialoges“ und der sogenannten „Mariazeller Erklärung“ wurde gefordert, dass die Verjüngung der am Standort typisch vorkommenden Baumarten ohne Schutzmaßnahmen möglich sein soll. Dies ist vor allem in Angesicht des Klimawandels von Bedeutung, denn insbesondere die für Mischbestände wichtigen Arten wie Tanne, Buche, Bergahorn und Eiche, sind hinsichtlich des Wildverbisses besonders sensibel.
Das BFW hat deshalb im Sommer 2021 das österreichweite Projekt „Integrales Wald- und Wildmanagement als Voraussetzung für Naturverjüngung und die Ausschöpfung des natürlichen Baumartenpotenzials“ gestartet. Hier wurden 21 Reviere bzw. Betriebe im ganzen Bundesgebiet nach verjüngungsökologischen und wildtierökologischen Kriterien erfasst und in weiterer Folge Empfehlungen für eine nachhaltige Bewirtschaftung erarbeitet.
Die Ergebnisse werden am 27. Juni 2023 von 9:00 bis 17:30 Uhr (Veranstaltungsort: WALDCAMPUS Österreich in Traunkirchen; Forstpark 1, 4801 Traunkirchen) zusammen mit Vertreterinnen und Vertreter der Projektpartner, von BML, BFI und Bezirksjägermeistern vorgestellt und die Bedeutung des Wald-Wild Managements für die Zukunft diskutiert.
Anmeldung
Anmeldung bis zum 20. Juni 2023 über folgenden Link: https://t1p.de/WaldWildBFW oder per E-Mail an: eszter.buchert@bfw.gv.at