Die Meilensteine und deren Umsetzungsjahr (in Klammer) in diesem Leuchtturm:
Geoinformationen über die Lage von potenziellen Objektschutzwäldern sind bundesweit in einheitlicher Form und parzellenbezogen als Schutzwaldplan verfügbar und veröffentlicht (2020)
Im Rahmen dieses Meilensteins wurden bereits bestehende Geodaten und Kulissen, wie in etwa Dakumo und Gravimod, bundesweit abgeglichen und harmonisiert. Es werden von den Ländern und der Wildbach- und Lawinenverbauung gemeinsame Definitionen und Kriterien zur Ausweisung von Schutzwald entwickelt. Daraus soll ein digitaler Schutzwaldplan der potenziellen Standort- und Objektschutzwälder entstehen, der in Geodatenportale eingebaut wird.
Anmerkung: Seit Oktober 2020 ist die Hinweiskarte Schutzwald (Maßstab 1:50.000) veröffentlicht. Nähere Informationen unter der Kategorie Karten.
Die Maßnahmen im Objektschutzwald sind bedarfsorientiert definiert und werden in einer Prioritätenplanung des Bundes gereiht (2022)
Basierend auf dem digitalen Schutzwaldplan der potenziellen Schutzwälder in Österreich werden Kriterien für die Prioritätensetzung definiert. Im Dialog mit regionalen Akteuren wird der Handlungsbedarf festgestellt. Für Österreich wird daraufhin das Investitionsprogramm für den Schutzwald erstellt bzw. angepasst.
Die Landesschutzwaldkonzepte sind bundesweit vorhanden und Schutzwaldmanagement- Pläne sind für fünf Hochrisikogebiete ausgearbeitet und genehmigt (2023)
Aufbauend auf dem bundesweit einheitlichen Schutzwaldplan und den priorisierten Flächen werden Landesschutzwaldkonzepte erstellt. Die zuständigen Stakeholder wie Landesforstdirektionen und die WLV definieren eine Maßnahmenplanung um einen klimaangepassten, stabilen und zukunftsfitten Schutzwald zu gewährleisten.