Woche des Schutzwaldes 2024: Medieninformation von MeinBezirk aus dem Pielachtal/NÖ

Aufgrund der enormen Bedeutung des Schutzwaldes in Österreich hat das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft die „Woche des Schutzwaldes“ ins Leben gerufen.

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PIELACHTAL/ST. PÖLTEN/WIENERWALD. Österreich gehört mit einem Gebirgsanteil von zwei Drittel der Staatsfläche zu den gebirgigsten Ländern Europas. In der alpin geprägten Landschaft sind Schutzwälder von besonderer Bedeutung für die Sicherung des menschlichen Lebens- und Siedlungsraumes.

In Österreich definiert das Forstgesetz die Schutzfunktionen des Waldes. Schutzwälder bewahren unseren Lebensraum vor Elementargefahren und schädigenden Umwelteinflüssen. Sie halten unter anderem Lawinen und Steine auf, vermeiden Rutschungen und speichern abfließendes Niederschlagswasser.

Viele Schutzwälder

Der Bezirk St. Pölten ist mit knapp 55.000 Hektar Wald ausgestattet, das entspricht gut 42 Prozent der Bezirksfläche, mit den Schwerpunkten im Wienerwald und im oberen Pielachtal. Besonders viele Schutzwälder finden sich naturgemäß im gebirgigen Bezirksteil in den Gemeinden Frankenfels, Schwarzenbach, Loich, Kirchberg und Rabenstein.

Sektionsleiter Christian Amberger von der Wildbach und Lawinenverbauung betonte in einem Interview, dass ein stabiler Schutzwald, der seine Wirkung erfüllen kann, keine Selbstverständlichkeit ist. Überalterung, teilweise fehlende Verjüngung und Wildeinfluss sowie die Auswirkungen des Klimawandels belasten unseren Schutzwald. Unsere Schutzwälder haben uns wohl vor noch mehr Rutschungen der Hänge im Zuge der Hochwasserkatastrophe bewahrt. Zum umfassenden Schutz besonders gefährdeter Gegenden werden Flächenwirtschaftliche Projekte, die eine Kombination aus waldbaulichen und technischen Maßnahmen darstellen, errichtet. Gerade wurde das Projekt Brandlleiten Felssicherung in Frankenfels fertiggestellt.

Artikelquelle: www.meinbezirk.at/pielachtal

Veröffentlicht am 02.10.2024